Mundart und Satire

Waesch-Bitt

Die Wäsch-Bitt von Franz Bossong
Heiteres und Satirisches aus dem alten Wiesbaden 1897 bis 1900
herausgegeben und kommentiert von Brigitte Forßbohm
Mit Förderung des Kulturamts Wiesbaden - Stadtarchiv
Die Wäsch-Bitt, eine satirische Zeitung mit vielen Illustrationen, erschien in drei Jahrgängen, von 1897 bis 1900, „in zwangloser Folge“ im Verlag von Franz Bossong in Wiesbaden. Sie enthält satirische, politische und unterhaltende Beiträge, viele davon in Wiesbadener Mundart. Die meisten Artikel und Gedichte hat Franz Bossong selbst geschrieben.  Die Zeichnungen und Karikaturen stammen von dem bekannten Wiesbadener Zeichner und Illustrator Ferdinand Nitzsche (1871-1907). Die Wäsch-Bitt ist eine Fundgrube für die Stadtgeschichte Wiesbadens um die Jahrhundertwende.
148 Seiten 21x29,5 Seiten, 100 s/w Abbildungen, Einband s/w brosch., ISBN 978-3-9804715-4-1. Jetzt nur noch EUR 10.00

Gehört in jeden Wiesbadener Haushalt!  Frizz - Das Magazin


Mir hunn's

Peter Silbereisen rezitiert aus der Wäsch-Bitt von Franz Bossong

Mit pop und jazz von fischer & friends

Peter Silbereisen rezitiert aus der Wäsch-Bitt. Was Franz Bossong mit spitzer Feder dort zu Papier brachte, erfreut sich heute noch ungebrochener Beliebtheit. Überraschend die Aktualität seines Humors, so auch der Wiesbadener Wahlspruch: „Mir hunn’s“.
In Peter Silbereisens Rezitationen werden die Originale von einst wieder lebendig: Der „Dozzemer Peter“, muss sich als Hausdiener in der Großstadt zurechtfinden, die alteingesessenen „Virreche“, werden im Himmel besucht und die Bauern eines Dörfchens im Westerwald traktieren den nassauischen Herzog mit der Feuerspritze.
Begleitet werden die Texte mit pop und jazz von fischer & friends. Dahinter steht der legendäre Wiesbadener Musiker Hans Fischer (Flute + Saxophon) einst "Xhol Caravan", der vhs-Leiter Hartmut Boger, beliebter Musiker von "Best age" (Bass),  sowie Leo und Robert Fischer (Guitar and Drums).
Audio CD, herausgegeben vom Stadtarchiv Wiesbaden, 17 Titel, Musik von fischer&friends, ca. 52 Min. EUR 9.90

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Mir hunns
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... Peter Silbereisen ... rezitiert wunderbar Mundarttexte aus Franz Bossongs Satirezeitschrift Wäsch Bitt. Er liest ... „Mei Wissbade“, „Die Virreche im Himmel“ und andere hundert Jahre alte Texte, die den heute lebenden Nachfahren mitunter merkwürdig aktuell vorkommen werden: Wenn zum Beispiel über die Höhe der „neu Steuer“ geklagt wird, „als hätte mer Geld zum Fresse“. Statt übers Stadtmuseum diskutierten die Wiesbadener damals über den Theater-Neubau, für den „Geld zum Fenster naus geschmisse wird in de Warme Damm“ ... Dazu wird in immer amüsanten, aber auch nachdenklich stimmenden Episoden der Uhrturm, de „ewisch Andresemarkt“ und mehr aus der Stadtgeschichte lebendig. Natürlich mündet das Ganze trotz allem in die Erkenntnis: „Wissbade is doch die scheenst Stadt uff de Erd.“

Umrahmt werden die Textpassagen von „fischer&friends“. Am Ende intonieren Hartmut Boger, Hans, Leo und Robert Fischer „I feel free“. Das würde dem Freigeist Franz Bossong gefallen haben. Heinz-Jürgen Hauzel, Wiesbadener Kurier


Kunst-Postkarten mit Karikaturen aus der Wäsch-Bitt

12 Motive, 12 Postkarten EUR 10.00, einzeln EUR 1.00
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Die hervorragende Wiedergabe der Zeichnungen im Postkartendruck kann leider im Web – vor allem bei Vergrößerungen – nicht zur vollen Zufriedenheit wiedergegeben werden.